„Wer den wichtigen demokratischen Diskurs auf eine persönliche Ebene zieht, stellt sich automatisch selbst ins Abseits“

Die Junge Union im Kreis Coesfeld begrüßt die Entscheidung der Landesregierung, die neue Zentrale Ausländerbehörde (ZAB) in Coesfeld einzurichten. Gleichzeitig kritisiert der Vorstand, die zum Teil geschmacklosen Plakate, welche während der Gegendemonstration vor einigen Wochen in Coesfeld gezeigt wurden. „Wer den wichtigen demokratischen Diskurs auf eine persönliche Ebene zieht, stellt sich automatisch selbst ins Abseits“, meint der Kreisvorsitzende, Jan-Marvin Beyer.

Nachdem der Rat der Stadt Münster mit seiner Entscheidung die dortige Ansiedelung verhindert hat, hat nun der Kreis Coesfeld das Rennen gemacht und den Zuschlag für eine ZAB erhalten. „Was des einen Leid ist des anderen Freud“, so Beyer. Durch die neue Behörde würden zum einen neue Arbeitsplätze geschaffen, zum anderen steigere es die politische Bedeutung des Kreises Coesfeld.

Die Zentrale Ausländerbehörde übernehme wichtige Aufgaben bei der Rückführung von Ausreisepflichtigen, wie beispielsweise die Beschaffung von Heimreisedokumenten, die ausländerrechtliche Betreuung von Personen in Landeseinrichtungen sowie die Unterstützung der kommunalen Ausländerbehörden. „Das ist ein starkes Signal für den Kreis Coesfeld“, erklärte der Kreisvorsitzende abschließend.

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